AtlasPROfilax® Martina Viellieber
Gesundheit ist eine Frage der Haltung
Traditionelle Thai-Massage (TTM)
Die Traditionelle Thai Massage (TTM) ist eine 2.500 Jahre alte Massage, die von Mönchen im
thailändischen Kloster „Wat Pho“ angewendet und auch dort gelehrt wird. Sie ist auch unter der
Bezeichnung „Massieren nach uraltem Muster“ bekannt.
Entwickelt wurde diese Massage von Mönchen, die während der
Meditation auf Selbstmassage angewiesen waren, um die
Blutzirkulation aufrecht zu erhalten.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus eine Massage-Methode, die
aus 82 verschiedenen Techniken besteht und ein allgemeines
Wohlbefinden mit sich bringt.
Theoretisch wurde das Massagesystem mit der Existenz von zehn
Hauptlebensadern (”Sen-Linien” - auch als Energielinien bekannt)
begründet, die neben dem Blutader- und Nervensystem den
menschlichen Körper durchziehen.
Diese zehn Hauptadern, durch die alle Kraftströme fließen, teilen sich
in nicht weniger als 72.000 Nebenadern (den sogenannten „Nadis“),
die wiederum sämtliche Organe versorgen.
Speziell diese Nadis werden durch die traditionelle Thai Massage
angeregt und über sanfte Dehnung und mit dem rhythmischen Druck
von Handballen, Daumen, Knien, Ellenbogen und Füßen bearbeitet.
In Thailand wird davon ausgegangen, dass eine Disharmonie im
Kraftfluss der Haupt- und Nebenadern zu Krankheiten führt - u.a. zu:
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Kopfschmerzen
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Übelkeit
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Verstopfung
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Durchfall
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Ohrensausen (Tinnitus)
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Schlafstörungen
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Schock
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Husten
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Knieschmerzen
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Rückenschmerzen
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Schwindel
Dieses „Zuviel“ oder „Zuwenig“ an Kraftströmen wird durch die traditionelle Thai Massage wieder ins Lot
gebracht.
Es findet ein vermehrter Stoffwechselaustausch statt und die Durchblutung wird somit gefördert.
Die Massage der Mönche vom Kloster „Wat Pho“ ist als eine Mischung von Druckpunktmassage,
Lockerungsübung, sowie Yoga-Dehnübungen und Fuß-Massage zu bezeichnen. Die Massage-Technik
besteht aus einem sanft-kräftigem Pressen der verschiedenen Druckpunkte, sowie aus leichtem
Streichen und Klopfen. Eine Intensität des Massagedruckes hängt hierbei immer vom Wunsch des/der
jeweiligen Klienten/In ab.
Ihnen sollte es möglich sein, während der Massage entspannt und tief zu atmen. Die Massage kann
durch verschiedene Kräuter unterstützt werden.
Besonders gute Wirkung wird bei Muskelverspannungen und allen daraus entstehenden
Schmerzzuständen erreicht, so auch bei Stress jeglicher Art.
Aus diesem Grunde geht der Großteil der thailändischen Bevölkerung regelmäßig zur Massage.
Die traditionelle Thai-Massage (Sen-Massage) steht nicht in Verbindung mit den Massagen, welche jeder
Tourist kennenlernt, oder in einem 5-Tagesprogramm erlernen kann.
Nach der Massage ist es von Vorteil, wenn der Klient/In eine Nachruhephase genießt und in den
folgenden Stunden viel trinkt (Mineralwasser oder ungesüßten Tee).
Wirkungsweise aus wissenschaftlicher Sicht (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Thai-Massage)
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Druckpunktmassagen regen die Blutzirkulation an.
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In der Dehnung kann die Muskulatur entspannen.
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Yogapositionen beeinflussen das skelettmuskuläre System und wirken sich auf die Körperhaltung
aus.
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Twists, Beugungen und Streckungen der Wirbelsäule können durch Zug intensiviert werden und
haben einen Effekt auf die körperliche Beweglichkeit.
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Positionen, in denen die Beine angehoben werden, fördern die Durchblutung und den Lymphfluss.
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Die Rotation der Gelenke trägt zur Produktion von Synovialflüssigkeit (Gelenkschmiere) und damit
zu körperlicher Geschmeidigkeit bei.
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In der Tiefenentspannung wird der Parasymphaticus (der Teil des vegetativen Nervensysytems der
im Körper für Ruhe und Entspannung sorgt) aktiviert, sodass die inneren Organe vermehrt
durchblutet und der Stoffwechsel angeregt werden.
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Achtsame Berührung kann körperliches Wohlbefinden auslösen, und Hebetechniken können zu
einem Gefühl der Geborgenheit führen.